Alles über Patch 1.2, die Zukunft von SWTOR und das Guild Summit
Auf dem diesjährigen Gilden-Gipfeltreffen in Austin, Texas drehte sich fast alles um den wahrscheinlich im April erscheinenden Patch 1.2. Etwa 160 internationale Gildervertreter erhielten live vor Ort Einblick in kommende Spiel-Features und diskutierten mit den Entwicklern über Star Wars: The Old Republic. In verschiedenen Präsentationen stellte Bioware die kommenden Änderungen und Neuerungen innerhalb von Operations und Flashpoints, PvP, dem Wirtschaftssystem und Crew-Fähigkeiten, sowie neuen Gilden-Features und einer überarbeiteten UI vor.
Operations und Flashpoints
Derzeit haben etwa 38% aller Spieler an einer Operation teilgenommen.
Mit Patch 1.2 wird der Schwierigkeitsgrad „Normal“ umbenannt in „Story“. Dies soll verdeutlichen, das die eigentliche Spielmechanik und spielerische Herausforderung nicht im normalen Modus zu suchen und in dieser lediglich dafür dient, jeden Spieler in den Genuss der Story kommen zu lassen.
Die neue Operation „Explosive Conflict“ wurde vorgestellt. Als Teil von Patch 1.2 erscheint „Explosive Conflict“ im April diesen Jahres und wird zunächst im „Story“ und „Hard“ Schwierigkeitsgrad spielbar sein. Der Schwierigkeitsgrad „Nightmare“ folgt in einem späteren Patch.
Der neue Flashpoint „The Lost Island“ wurde vorgestellt und wird das Finale des im Patch 1.1 erschienenem „Kaon wird belagert“ sein.
Auch ein Blick in die Zukunft wurde gewagt: Mit Patch 1.3 erscheint das heiß ersehnte LFG-Tool, dass die bisherige, zuweilen durchaus frustrierende, Gruppensuche erleichtern soll. Desweiteren werden die beiden leichtesten Schwierigkeitsgrade wohl in Zukunft nicht mehr zu leicht zu meisten sein. Das Balancing benötigt laut Bioware jedoch noch Testzeit.
PvP
Warzones sind in SWTOR sehr beliebt. Etwa 50% aller Spieler spielen sie täglich.
Mit Patch 1.2 erschient einer neue Warzone „Novare Coast“. Sie wird sowohl Fraktionsintern, wie auch Fraktion versus Fraktion spielbar sein.
Ein Ranked-PvP System wird ins Spiel integriert und soll so für höhere Qualität bei den PvP Kämpfen sorgen. Desweiteren werden 18 neue PvP Medallien für Motivation sorgen. Die neuen Medallien werden sich nach den spezifischen Aufgaben und Zielen in den einzelnen Warzones richten.
Jede Warzone wird ab 1.2 auch in 8er Gruppen betretbar sein, die sich nach verlassen der Warzone nicht auflösen. Somit entfällt das ständige neu einladen. Desweiteren wird es innerhalb der Warzone ein „Vote-Kick“ System geben.
Ein komplett neues höherstufiges PvP-Set wird eingeführt und neue Lichtschwert Farben werden erhältlich sein. Crafter sollen nun auch PvP-Gear herstellen können.
Jede Warzone wird in Zukunft Franktionsintern (Imperium versus Imperium, Republik versus Republik) spielbar sein. Somit entfällt auch vielen Servern das ständige Huttenball.
Das Vermächtnis
Im neuen Vermächtnis soll es einen „Family Tree“ geben, in dem der Spieler sehen kann, wie seine Charaktere zu einander im Verhältnis stehen.
Der Spieler wird nach und nach einzelne Optionen freischalten können. So kann ein Spieler dessen „Mensch“ Charakter Stufe 50 erreicht seinen Rassenspezifischen Buff auf auf einen Level 1 „Cyborg“, der auch in seinem Vermächtnis ist, benutzen. Erreicht ein Spieler Vermächtnis-Stufe 2 so erhält er beispielsweise einen zusätzlichen Emote. Es soll unzählige, dieser Optionen, wie etwa Schiffsverbersseungen, Droiden mit Reparier-Funktion oder Postfächer geben, die im Vermächtnis entweder durch Leveln oder mit Credits freigeschaltet werden können.
Wirtschaft, Statistiken und Crew Skills
Das Bruttosozialprodukt in SWTOR hat das von Deutschland überholt, so dürften mehr als 3 Billionen Credits im Umlauf sein.
80 % der Level 50 Charaktere haben weniger als 400.000 Credits, weniger als 1% aber mehr als 10 Millionen
Die Inflationsrate liegt bei 12%
Etwa 57% spielen auf Seiten des Sith-Imperiums. Imperium-Spieler spielen häufiger PvP.
Geschlechterverteilung 70% männliche Charaktere 30 % weibliche.
Der Sith Inquisitor ist die meist gespielte Klasse. Am wenigsten werden Smuggler und Imperialer Agent gespielt.
Bioware sieht im Moment nur Biochemie als Endgame geeinet an, dies soll sich mit dem kommenden Patch ändern. Alle Berufe sollen nützliche Elemente auch für das spätere Spiel erhalten.
Die Speeder werden teuer, das lernen der Skills günstiger. Ingesamt werden die laufenden Credit-Ausgaben im Spiel gesenkt.
Rollenspiel
Das kommende Vermächtnis-System soll auch hier mehr Spieltiefe und Möglichkeiten bieten.
Die Kritik der, doch oft, statisch wirkenden Welten wurde ernst genommen und es wird daran gearbeitet jedes Gebiet durch mehr Details und sich bewegende Objekte lebhafter wirken zu lassen.
Gilden-Featuers
Eine der wichtigsten Neuerungen in Patch 1.2 ist die Gildenbank. Sie wird erweiterbar sein und Platz für bis zu 7 Bankfächer bieten. Jeder Gildenleiten hat durch ein Log-System Kontrolle darüber wer was, wann in der Gildenbank macht. Auch spezifische Rechte können, je nach Rang in der Gilde, an einzelne Spieler verteilt werden.
In Zukunft so soll viel mehr Features spziell für Gilden geben. Ihnen soll leichter gemacht werden neue Spieler zu finden, so ein “Guild Advertising System“ geplant. Auch ist Gildenraumschiffe sind in Planung.
User-Interface
Das gesamte User-Interface in STAR WARS: The Old Republic wurde überarbeitet und lässt dem Spieler mehr Freiheiten in der Gestaltung seiner Benutzeroberfläche.
Es wird einen Retro-Mode und einen Edit-Mode geben. Im Retro-Mode bleibt alles beim alten im Edit Mode kann der Spieler jeder UI-Komponente ist frei skalierien und verschieben. Auch Komponenten die nicht permanent sichtbar sind sind davon betroffen.
Es wird eine Target vom Tartget Funktion geben und die Mapachse wird rotierbar sein.
Fenster im Spiel werden verschiebbar sein. Es wird jetzt auch möglich sein mehr als zwei Fenster gleichzeitig offen zu haben
Die persönlich veränderte Benutzeroberfläche kann in XML-Dateien gespeichert und so an andere Spieler weitergeben werden.
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